Hier wirst du einiges darüber erfahren, wie ich seit 2008 mit dem Thema Geld umgehe, und vielleicht werden dir meine Gedanken dazu weiterhelfen oder dir den lang ersehnten Schubs geben, um in die Gänge – oder aus den Gängen – zu kommen.
2008 bin ich von meinem damaligen Lebensgefährten von heute auf morgen verlassen worden, 40.000 Euro, die ich ihm geborgt hatte, schienen verloren und die 4 Zimmer-Wohnung für uns und seine beiden Kinder war viel zu groß für mich alleine.
Meinen Job konnte ich einfach nicht mehr aushalten und Freunde hatte ich hier im Saarland so gut wie keine, da ich ständig mit „ihm“ und dem Thema Geld – Geldverdienen / Geldausgeben – beschäftigt war.
Als ich im tiefsten Loch, in dem ich je gesessen bin, hockte und mein Schicksal beweinte, schickte mir eine Freundin aus Graz einen Video-Link zu einem Video mit Byron Katie.
Ich habe begonnen, meine Gedanken zu überprüfen!
Meinen Weg aus dieser „Schuldenfalle“ habe ich in meinem ersten Buch: meine Reise zu mir selbst! – erhältlich bei amazon.de – ausführlich erzählt.
Wie geht es mir heute mit dem Thema Geld?
Acht Jahre nach meiner Entdeckung, dass meine Gedanken über Geld allesamt nicht wahr sind?
Ich übte mich vor allem nach der Kündigung meines ungeliebten Jobs im Jahre 2009 im Hier & Jetzt zu bleiben. Diese Übung mache ich gerne heute auch immer wieder.
Mich immer wieder zu fragen…
Habe ich JETZT zu wenig Geld?
Brauche ich JETZT – in dieser Sekunde – mehr Geld?
Wenn ja: wirklich???
Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass mein Geld nächsten Monat (oder in drei Monaten, nächstes Jahr, bei der Steuernachzahlung usw.) nicht reichen wird???
… hat mir unglaubliche Erleichterung gebracht.
Das Auftauchen vieler, vieler NEINs auf diese Fragen machten und machen mich immer wieder ruhig.
Das Universum ist freundlich!
Das Universum sorgt für mich.
Diese Sätze sind für mich schon lange nicht mehr esoterischer Humbug, sondern die Wahrheit!
In diesem Sommer habe ich auch einige Projekte wieder in eine neue Richtung geschoben oder die Realität hat sie in eine neue Richtung geschoben. Ich habe mehr Zeit, sitze hier an meinem Schreibtisch, schreibe, denke, sortiere.
Immer wieder meldet sich der Gedanke: du brauchst Geld, Eva. Du musst Geld verdienen. Nicht sitzen und schreiben. Da kommt nix rein!
Ich frage: ist es wahr?
Die Antwort, die von meinem Bauchhirn auftaucht ist: nein!
Ich überlege: soll ich heute Mittag essen gehen oder aus Kostengründen selbst kochen?
Die Antwort: ich gehe essen.
Dort sind liebe Menschen, neue und alte Kontakte werden verknüpft und vertieft, meine „innere Stimme“ sagt mir, ich soll heute dorthin gehen.
Ich werde es tun, denn ich vertraue meiner inneren Stimme zu fast 100 %.
Sie hat immer recht!
Mein Bauch hat mich schon so oft zu Orten geführt, an denen ich genau DEN Menschen kennen gelernt habe, der eine unglaubliche Bereicherung für mein Leben ist oder war.
Vielleicht auch heute?
Oder ich werde etwas hören oder lesen, das mich weiterbringt.
Wer weiß.
Brauche ich heute mehr Geld? Nein.
Woher kommt dieser Gedanke?
Meine Mutter hat ihn oft gesagt. Er ist quasi in mein Hirn einzementiert worden. Wir haben zu wenig Geld. Wir brauchen mehr Geld. Andere haben mehr, deswegen können sie in den Urlaub nach Italien fahren. Niemals wurden diese Geschichten von einem von uns überprüft!
Die kleine Evi hat das einfach immer geglaubt, denn es klang so selbstbewusst und sicher, wenn Mama das sagte.
Dieser Gedanke „wir brauchen mehr Geld“ ist außerdem einer der beliebtesten Gedanken überhaupt. Er schwirrt so zu sagen immer und ständig überall hier im Universum herum und Milliarden Menschen-gehirne bedienen sich aus diesem Pool. Wählen diesen einen Gedanken aus und die Menschen, die an diesen Gehirnen dranhängen, fühlen sich schlecht.
Ja….. dieser Gedanke bringt uns auch viel, denkst du! Er verhindert, dass wir alles ausgeben, ständig neue Schulden machen und irgendwann insolvent sind?!?!?!
JA? Bist du sicher?
Ich habe auch diesen Gedanken immer wieder überprüft und festgestellt, dass ich es nicht tun würde, ohne diesen Gedanken. Nein, ich gebe mein Geld schon lange nicht mehr sinnlos aus und befriedige mich auch schon seit vielen Jahren nicht mehr damit, neue Dinge zu kaufen!
Also – das Gegenteil ist wahr! Wenn ich aufhöre, ständig zu denken, dass ich zu wenig Geld habe, dann gebe ich WENIGER aus, als mit diesem Gedanken.
Und willst du wissen, warum?
Weil es mir dann besser geht und ich heute zufrieden und dankbar ein Mittagessen zu mir nehmen und etwas trinken werde und NICHT noch einen Kuchen und ein Eis und ein T-Shirt und neue Schuhe als Ersatzbefriedigung hinten nachschieben werde, sondern bei einem Spaziergang diesen Sommertag genießen werde.
Nicht, dass ich mir das derzeit nicht leisten könnte, nein! Ich brauche es nicht!
Das hat sich, seit ich meine Gedanken über Geld regelmäßig überprüfe am Allermeisten geändert.
Ich gebe kein Geld für Ersatzbefriedigungen aus, ich habe meine Kaufsucht irgendwann im Laufe meiner Works verloren und brauche nicht mehr ständig was Neues, um mich glücklich oder zufrieden zu fühlen.
Ich muss meinen Selbstwert nicht mehr mit Klamotten aufwerten und brauche es nicht, dass Menschen meine neue Jacke loben.
Klar, ich freue mich, wenn das passiert. Ich bin nicht erleuchtet und lebe auch nicht in Sack und Asche.
Nein, ich mag Luxus gerne, aber ich brauche ihn immer weniger. Ich genieße mein leckeres Mittagessen, das mir auf den Tisch in der Sonne gestellt wird, freue mich über das mediterane Flair und die netten Menschen, die ich dort treffe und als Highlight gibt es einen Cappucino mit Sojamilch.
Dann bezahle ich, bin dankbar, dass das Geld immer für mich da ist, wenn ich es brauche und gebe die Scheine achtsam an die Kellnerin weiter, mit dem Bild der Brücke auf der Rückseite des Geldscheins nach oben, damit ich sie sehe.
Damit zeige ich dem Geld, dass es zu mir zurückkommen darf, wenn es möchte.
Ich führe eine Freundschaft mit meinem Geld, seit ich erkannt habe, dass es wirklich immer für mich da war. Ich habe es sooft beschimpft, oder links liegen lassen, ignoriert, beschuldigt und verleumdet.
Seit einigen Jahren mag das Geld. Ich gehe sorgsamer und achtsamer damit um und bin dankbar, dass es da ist.
Für mehr Unterstützung bei dem Thema Geld, kannst du gerne ein paar Einzelcoachings buchen, ich zeige dir, wie auch du freier werden kannst, und Geld als immer da seiende Energie wahrnehmen kannst, einem großen Pool, in dem jeder sich bedienen darf.
Die nächste Teleklasse zu dem Thema GELD beginnt im Februar 2017!
Eva leitet diese 6 – wöchige Teleklasse „Freier Umgang mit GELD!“ seit 2013 ein- bis zweimal pro Jahr und das Feedback der TeilnehmerInnen ist immer wieder großartig.
Meist ändert sich schon während der Teleklasse einiges, sicherlich auch noch danach. Vertraue den 4 Fragen von Katie und sei auch du dabei, wenn Eva dich anleitet, deine Gegenwart, deine Vergangenheit und deine Zukunft nach Ursachen für Glaubenssätze über GELD zu durchforsten. Jede Session beinhaltet mindestens eine neue Übung, die du dann von zu Hause aus mit einem Partner aus der Teleklasse bearbeiten kannst. Die Sessions mit Eva sind einmal in der Woche 1,5 Stunden und die Zeit für die Partneraufgaben sollte pro Woche nochmals mindestens 1,5 Stunden sein. Während der gesamten Teleklasse hast du die volle Unterstützung von Eva und ihrem Staff-Team.
Bitte maile an kontakt@eva-nitschinger.de wenn du Interesse hast, auch deine Gedanken über Geld mit The Work von Byron Katie zu überprüfen. Du bekommst, rechtzeitig vor Beginn der neuen Klasse, eine Einladung per Mail.
Herzlichst,
Eva
Danke für’s teilen, es hilft zu erkennen, dass man nicht alleine diese verrückten Gedanken hat…
Ach Eva, was für ein wundervoller Artikel. Ich übe noch … Habe bei einer Systemaufstellung lernen dürfen, was zwischen „Geld“ und „mir“ steht. Und ja, The Work ist ein geniales Tool. Sollte es wirklich auch öfter für mich selber anwenden und nicht nur über die Erkenntnisse der KlientInnen staunen. Merci vielmals für deinen wie immer lesenswerten Beitrag.