Ich brauche mehr Geld! Ist das wahr?

Ich brauche mehr Geld - ist das wahr?
„Sobald du tust, was dein Herz dir sagt, folgt das Geld von selbst!“

Es gibt viele wichtige Gründe, warum wir unsere „BeRUFung“

  1. erkennen &
  2. leben sollen.

Die Wichtigsten für mich sind Folgende:

  1. Jede / Jeder von uns ist mit einem Talent ausgestattet auf die Welt gekommen! Es nicht der Welt zu schenken, um den Menschen damit zu dienen, ist eine Sünde
  2. Wenn Arbeit Spaß macht, verbringen wir die meiste Zeit unseres Lebens damit, Spaß zu haben
  3. Sobald wir unserem Gehirn eine wichtige Aufgabe geben, ist es wie ein Terrier. Es beschäftigt sich unablässig mit diesem Thema und hat keine Zeit für „Sorgen“- und „Kummer“-Gedanken

Mein Thema derzeit ist das Onlinemarketing, das ich ganz neu für mich entdeckt habe.

Früh morgens, schon vor dem ersten „sich-bewusst-werden, dass es ein ICH gibt“ denkt mein Gehirn: „Ein Onlinekurs über Geld wäre super.“
„Unbedingt sollte die Übung „Geld ist wie Luft“ eingebaut werden.“
„Geld ist mein Freund, wie schön!“, und so weiter…

Mein Gehirn ist ein guter, wilder, lebhafter Terrier. Ihm wird schnell langweilig und dann sucht es sich ein neues „Betätigungsfeld“.

Früher mal hat es sich mit Sorgen beschäftigt. Es ist auch so erzogen worden, mein kleines Terrier-Gehirn.

Meine Mutter hat oft Sätze gesagt, die sich in mein Gehirn einprogrammiert haben:

  • Arbeit ist hart.
  • Das Leben ist nicht dazu da, um Spaß zu haben.
  • Geld wächst nicht auf Bäumen.
  • Geld verdirbt den Charakter.
  • Geld hat man oder nicht.
  • Spare in der Zeit, so hast du in der Not.
  • Ohne Moos nix los.

Und auch ganz persönlich für die kleine Eva hat meine Mutter gesagt: „Evi, so wie du mit Geld umgehst, wirst du noch im Armenhaus landen!“ und „Du machst einen Millionär arm!“

Puh. Mein Gehirn hat sich all diese Sätze brav gemerkt und sie jahrelang, jahrzehntelang immer wieder reproduziert.

Ja, ich kann halt nicht mit Geld umgehen. Stimmt. Ich habe nie was „auf der hohen Kante“. Es gibt nur eine Kante, wo alles schnell hinunterfällt und weg ist. Ja, so eine Kante habe ich. Und irgendwie ist die auch hoch, oder?

2008 habe ich The Work für mich entdeckt. Ich habe begonnen, sowohl meine Gedanken über Geld als auch wie meine Gedanken über meine Mutter zu hinterfragen.

Ich werde im Armenhaus landen. Ist das wahr?

Ich musste lachen! Es gibt doch gar keine Armenhäuser mehr.
Wie könnte ich dann dort landen? Und was heißt „landen“?
LANDEN bedeutet, dass ich vorher geflogen bin. Ja, das klingt schön.
Ich fliege mein ganzes Leben und dann lande ich. Fein! Ein guter Satz!

Ich mache einen Millionär arm. Ist das wahr?

Das konnte ich bis jetzt nicht in der Realität überprüfen! Da ich aber bemerkt habe, dass ich viel besser geben als nehmen kann, muss doch wohl ICH der Millionär sein. Auch ein schönes Gefühl, Millionärin zu sein. Das konnte ich oft ganz tief in mir spüren.

Ja, ich habe immer alles, was ich wirklich brauche. Das stimmt. Ich fühle mich reich!

Ich konnte immer alles essen, worauf ich Lust hatte, Wasser floss in meinen Wohnungen immer schon trinkbar aus dem Hahn und meine Betten waren immer warm und weich. Ich hatte stets ein Dach über dem Kopf, musste nie frieren. Ja, ich bin reich. Es stimmt!
Milliarden Menschen auf der Welt würden von Herzen dankbar sein, wenn sie so leben dürften, wie ich! Das wurde mir schon 2008 klar, als ich mit 40.000 Euro Schulden, verlassen von einem Mann, dem ich all dieses Geld gegeben hatte, allein – mit einer viel zu großen Wohnung und einem Job, den ich hasste – im Saarland lebte.

An dem Tag, an dem er mich mit all den Schulden verließ, glaubte ich mit 100 %-iger Sicherheit, dass meine Mutter Recht hatte. Ich WÜRDE in einem Armenhaus enden. Ich schaffe es nicht, mit Geld richtig umzugehen. Ich werde es nie hinbekommen, frei von Schulden zu sein. Mist! Sie hat recht.

Oft ist eine Hingabe an die Situation, ein „Aufgeben“, das Beste, was man tun kann.

Ein Annehmen der Realität ist der erste Weg zur Veränderung. Heute weiß ich, dass ich durch das jahrzehntelange „dagegen“ Ankämpfen diese Realität (Schulden zu haben) in mein Leben gezogen habe. Mit aller Gewalt. Es konnte gar nichts anderes passieren, als dass ich ständig Schulden hatte.

Nachdem ich drei Tage lang zwischen Jammern, Alkohol trinken und Selbstmordgedanken hin und her schwenkte, packte ich mein Leben an. Ich hatte nichts mehr zu verlieren.

Ich kündigte meinen Job (ja, mit 40.000 Euro Schulden!!!), kapitulierte in einem Brief an meine Mutter und war bereit, um Hartz IV ansuchen zu müssen.

Und ich begann meine Gedanken mit The Work zu überprüfen:

  • Er hat mich betrogen & verlassen
  • Ich werde da nie wieder rauskommen
  • Ich bin am Ende

Jeden Tag „workte“ – überprüfte – ich meine Gedanken. Waren sie wahr? Wirklich wahr?

Mehr und mehr wurde mir klar, dass ich es nicht wissen konnte, was wahr ist.

Denn JETZT lebte ich ja noch gut! Ich war satt, hatte zu trinken, meine Wohnung war warm, sogar mein Auto hatte noch Sprit. Ich lebte, atmete, dachte. Ich fühlte.
Ich schlief, träumte und wachte wieder auf. Eindeutig.

Also konnte ich doch einfach JETZT beginnen, mein Leben neu aufzubauen? – dachte ich.

 Und immer wieder JETZT!

Das wurde für einige Jahre mein Mantra: immer wieder darauf zu achten, was JETZT ist:

  • Bin ich satt?
  • Atme ich?
  • Habe ich es warm?
  • Bin ich sicher?
  • Ist die Miete bezahlt?

Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich jemand bin, der noch nie eine Rechnung nicht bezahlt hatte. IMMER waren ALLE Rechnungen von mir bezahlt worden. Klar, vom Disporahmen, von Krediten, von Geld, das ich von meiner Mutter ausgeborgt hatte.

Aber sie waren alle immer bezahlt!

So startete ich den Versuch, mal eine Rechnung von E-Plus nicht zu bezahlen. Was würde passieren?
Lange passierte gar nichts. Dann kam eine Mahnung.
Dann passierte wieder nichts. Irgendwann nach vielen Wochen kam wieder eine Mahnung. Ich bezahlte.

Spannend!

Ich habe mir über 25 Jahre meines Lebens immensen Stress gemacht, weil ich so, so, so große Angst hatte, dass ich eine Rechnung nicht bezahlen kann und jetzt sehe ich, dass es überhaupt nicht schlimm ist, eine Rechnung nicht zu bezahlen.

Nichts passiert. Gar nichts.

Heute würde ich es sogar spannend finden, mal eine Zeit ohne Telefon zu sein. Was wäre dann? Was würde „passieren“? Hätte ich vielleicht viel mehr Stille und würde ganz zu mir kommen? Hätte ich Zeit in den Wald zu gehen und einfach nur mit den Bäumen in Verbindung zu treten?

Würde ich meinem Hund neue Tricks beibringen, weil ich nichts mehr anderes zu tun hätte?

Spannend!

Nach 8 Jahren mit The Work finde ich heute fast alles einfach nur noch spannend. Es ist nicht gut, es nicht schlecht, nein, einfach spannend.

In meinen Seminaren über „GELD“ kommen meine TeilnehmerInnen und ich meist schnell zu der Erkenntnis, dass es niemals um Geld geht.

Es steckt immer etwas Anderes dahinter.

Geld bedeutet für mich Sicherheit. Halt. Bequemlichkeit. Geborgenheit. Schenken. Freiheit. Friede.

Geld ist wie Luft, es ist überall, sagt Katie.

Es kommt immer genau in dem Moment, wo wir es wirklich brauchen, sagen andere.

Wenn es nicht kommt, dann nur, weil wir es nicht wirklich brauchen.

Das ist mir irgendwann klargeworden. Seitdem ist die Angst weg.

Seitdem lebe ich, arbeite ich, schreibe Rechnungen, bezahle Rechnungen und denke kaum drüber nach, wie viel es ist, wie viel es sein sollte und was ich gerne hätte.
All die Glaubenssätze über Geld finde ich nur noch lustig.

Meine Gedanken – mein Gehirn – ist mit so vielem beschäftig, was heute und morgen zu tun ist. Das JETZT rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt meines Lebens. Es gibt oft nur mehr das JETZT. Alles andere verschwindet.

Ich sehe einen tollen BMW, denke: ja, den hätte ich auch gerne.
Und dann komme ich zurück ins JETZT, sitze in meinem Ford Fiesta und bin dankbar, dass er jeden Morgen zuverlässig startet und mich zu meiner Praxis bringt. Kein BMW könnte das besser tun als er. Es wäre vielleicht ein kleines bisschen anders, aber nicht besser. Es würde andere Gefühle in mir auslösen, im BMW zur Praxis zu fahren.
Und nach einigen Tagen wäre es normal und ohne neue Gefühle, und dann würde ich einen Maserati sehen und denken: wow, was für ein schönes Auto. Wie sich das wohl anfühlt, mit einem Maserati zur Praxis zu fahren?
Ich lache! Ich liebe es, meine Gedanken zu beobachten und zu erkennen, dass sie einfach nur da sind, wie Wolken am Himmel. Sie sind einfach da. Manchmal regnet es, meistens aber nicht.

Gedanken sind wie Wolken
Gedanken sind wie Wolken – @candy1812 – Fotolia.com

Und mehr und mehr scheint die Sonne, weil ich nicht mehr lebe, um Geld zu verdienen, sondern jeden Moment genau DAS tue, was mein Herz tun will. Ich lebe meine Berufung. Und das Geld folgt natürlich von selbst …. wie könnte es auch anders sein?

Was passiert also, wenn ich beginne, meine Gedanken über Geld zu überprüfen?

Ich wähle den allseits beliebten Gedanken: Ich brauche mehr Geld!

Ich frage: Ist das wahr? (Frage 1)

Ein JA würde bedeuten, dass ich JETZT in diesem Moment mehr Geld brauche.

Ein NEIN würde bedeuten, dass es nicht stimmt, dass ich mehr Geld brauche. Bei mir war es immer so. Ich antwortete mit Nein, weil

  • die Miete bezahlt war,
  • die Rechnungen bezahlt waren,
  • das Auto noch betankt war,
  • etwas im Kühlschrank war,
  • genug Wasser da war,
  • die Heizung lief.

Mehr brauchte ich JETZT nie!

Mein Denken wollte oft in die Zukunft reisen. Dann kam ein JA – weil ich schon wieder im Minus war und die Miete in drei Tagen fällig wurde.

Ich übte mich darin, achtsam ins JETZT zurückzukommen.

Ich brauche JETZT mehr Geld. Ist das wahr?
Kann ich absolut sicher wissen, dass es wahr ist? (Frage 2)

Nein.

Wie reagiere ich und was passiert bei mir, wenn ich glaube, mehr Geld zu brauchen? (Frage 3)

Da konnte ich meine Ängste und Panikgefühle spüren, die langsam hochkrochen und mir die Luft zum Atmen nahmen. Ich spürte Nervosität, Unruhe, konnte nicht mehr stillsitzen. Ich wollte weglaufen, wusste aber nicht, wohin. Unzufriedenheit, Kleinheit, Minderwertigkeit tauchten auf. Ich war ein Kind. Ein Nichts. Die Macht dieser Zahlungen presste mich nieder. Ich wollte mich einigeln, unter die Decke krabbeln und nie wieder aufstehen. Ich jammerte.
Konnte mir bitte jemand helfen? Nein, es war niemand da. Ich war allein. Einsam. Vergessen. Verloren.

Ich weinte, spürte die alte Trauer, die mit „allein gelassen werden“ und „einsam sein“ zu tun hatte (und sicher nichts mit Geld) und schaute mir all die Bilder an, die hochkamen. Die kleine Eva in ihrem Zimmer. Mutter und Bruder in der Küche. Die beiden verstehen sich. Ich bin unverstanden. Für mich ist nicht genug Liebe da. Ich bin bedürftig und keiner merkt es. Jemand sollte für mich da sein …

Dies ist mein Hintergrund gewesen, der mit dem Thema „Geld“ überdeckt war.

Dieses Innere Kind war es, das immer wieder mit Angst auf „Zahlungen“, „Rechnungen“ und „Forderungen“ reagiert.
Denn das Kind brauchte selbst noch so viel, es konnte nicht noch mehr geben. Es wollte bekommen.

Die Welt des Geldes hat mir das auf wundersame Art und Weise gespiegelt. Ich konnte wieder in Kontakt mit meinem Inneren Kind kommen, das Sicherheit und Geborgenheit gebraucht hätte. „Geld“ ist meine Mutter, mein Vater, meine Familie.

Es ist niemals das Thema, um das es wirklich geht. Ich konnte in meinen unzähligen Works mit KlientInnen und SeminarteilnehmerInnen immer wieder erfahren und erkennen, wie frei diese Erkenntnis macht.

Wer wäre ich ohne den Gedanken: ich brauche mehr Geld? (Frage 4)

Ich übte mich in „Achtsamkeit“: ich würde hier sitzen. Atmen. Leben.

Aufstehen, spazieren gehen. Anrufe tätigen. Emails schreiben. Das tun, was der nächste Schritt ist. Die Miete muss in drei Tagen bezahlt werden, also gut: woher bekomme ich 650 Euro?

Ich bin ruhig, ich meditiere, und dann ist mein Gehirn am kreativsten!

Ohne den Gedanken wäre ich also sehr kreativ! Spontan. Mutig. Ich würde rausgehen. Mich nicht verkriechen, sondern die Leute fragen: Hast du einen Job für mich?

Ich würde sehen, wie viele Angebote da sind. Ich würde einfach eines wählen.

Es waren immer Angebote da:

  • Telefontrainings,
  • Akquise für eine Solarfirma,
  • Klienten, die empfohlen wurden,
  • ein Job in Frankfurt.

Ich sagte JA. Immer.

Und so kann ich bis heute meine Miete bezahlen, denn immer öfter wurde ich komplett frei von diesem Gedanken. Ich kam ins Tun, lebte und lebe mehr und mehr meine Berufung.

Das eine folgt dem anderen. Ich bin frei. Ich lebe. Ich atme. Der Rest folgt von selbst!

Ich brauche nicht mehr Geld! – das ist die Umkehrung zu dem Gedanken „ich brauche mehr Geld“.

Viele Beispiele belegen in JEDEM MOMENT den Wahrheitsgehalt von diesem Satz.

Mir wurde klar, dass ich noch nie mehr Geld brauchte, sondern mehr:

  • Vertrauen (in mich und ins Leben);
  • Sicherheit (in mir);
  • Offenheit (um nichts zu übersehen, was das Universum mit anbietet);
  • Halt (Ich lernte mir selbst Halt zu geben, durch starke Glaubenssätze, den Glauben an mich.);
  • Geborgenheit (Ich lernte mich geborgen zu fühlen, hier im schönen Saarland.).

Es ist nie das GELD, das wir brauchen, es sind die Dinge dahinter.
Unsere Inneren Kinder rufen nach Liebe und wir denken, dass Geld diese Liebe geben könnte. Vielleicht funktioniert es sogar für eine ganz kurze Zeit, doch dann weinen die Kinder wieder und wollen mehr.

Geld ist nicht dazu da, unsere Inneren Kinder zu sättigen.

Wenn wir DAS verstanden haben, beginnen wir, unser wirkliches Leben zu leben!

Ich brauche mehr MICH! – die zweite Umkehrung des Gedankens „ich brauche mehr Geld“

Ja, ich brauche mehr Mich. Jetzt. Und in jedem Moment.

Danke, lieber Freund Geld, dass du mir das so schön gezeigt hast.

Wenn auch DU mehr über Deine Glaubenssätze rund um Geld erfahren möchtest und FREI werden möchtest von Stressgedanken rund um Geld, komm in meinen Onlinekurs „Ich brauche mehr Geld! Ist das wahr?“

Er beginnt am 21. Februar und vorher lade ich Dich zu einem kostenfreien Webinar ein und mich und meine Arbeit näher kennen zu lernen.

Kostenfreie Webinare finden am 02.02., am 05.02. und am 08.02. statt: Klicke hier

Tauche ein in diese Welt, die in Frage stellt, was wir über Geld denken.

Werde auch Du frei im Umgang mit Geld, und erkenne, dass alles, was Du brauchst, immer schon JETZT da ist!

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Herzlichst,

Eva

2 Kommentare zu „Ich brauche mehr Geld! Ist das wahr?“

  1. Wow liebe Eva ? Schade das ich Dich live gerade verpasst habe aber Danke für Deine aufrichtigen Worte …. ich bin schon ganz gespannt auf Sonntag Abend . Liebe Grüße IRA ?

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